Lasertherapie bei Hunden: Wirksame Behandlung von Hautkrankheiten und chronischen Entzündungen
Einführung
Die Lasertherapie für Hunde hat sich in der Orthopädie und Rehabilitation einen Namen gemacht, aber ihre Auswirkungen auf die Dermatologische Störungen und chronische Entzündungskrankheiten ist ebenso bedeutsam. Die Lasertherapie bei Hunden beschleunigt den Wundverschluss, verringert den Juckreiz und verbessert die Widerstandsfähigkeit des Gewebes. Tierärztliche Dermatologen empfehlen heute die Lasertherapie für Hunde als nicht-invasive Lösung für Erkrankungen, die sonst langfristige Antibiotika oder Steroide erfordern.
Dieser Artikel gibt einen Überblick über die klinische Evidenz für Lasertherapie bei Hunden mit Hautkrankheiten und chronischen Entzündungen, unterstützt durch eine ausführliche Fallstudie in einem Krankenhaus.
Wie die Lasertherapie für Hunde in der Dermatologie funktioniert
Die Laserphotonen regen die Fibroblastenaktivität und die Kollagenproduktion an und verbessern so die Zugfestigkeit der Wunde. Die Therapie fördert auch die Angiogenese und moduliert die Freisetzung von Zytokinen, was chronische Entzündungen reduziert.
Wichtigste dermatologische Wirkungen:
- Fördert die Regeneration des Epithels
- Reduziert die bakterielle Belastung in oberflächlichen Wunden
- Verbessert die Qualität des Granulationsgewebes
- Verringert lokale Schmerzen und Juckreiz

Klinische Indikationen für die Lasertherapie bei Hunden in der Dermatologie
- Wunden und chirurgische Schnitte
- Bisswunden
- Traumatische Risswunden
- Postoperative Inzisionen
- Chronische Hautkrankheiten
- Pyoderma
- Atopische Dermatitis
- Heiße Stellen (akute feuchte Dermatitis)
- Entzündliche Zustände
- Otitis externa
- Analbeutelentzündung
- Lecken von Granulomen
Fallstudie: Lasertherapie bei Hunden mit chronischem Leckgranulom
Informationen für Patienten:
- Name: Gänseblümchen
- Rasse: Deutscher Schäferhund
- Alter: 6 Jahre
- Zustand: Chronisches Leckgranulom an der linken Handwurzel
Anamnese:
Daisy hatte seit 4 Monaten eine hartnäckige granulomatöse Läsion, die auf herkömmliche Behandlungen wie Antibiotika, topische Kortikosteroide und Verbände nicht ansprach. Die Besitzerin berichtete über ständiges Belecken und Unbehagen.
Klinische Untersuchung:
- 3 cm große ulzerierte Läsion
- Umliegende Erytheme und Alopezie
- Mäßige Schmerzreaktion
Behandlungsprotokoll:
- Lasergerät: Therapielaser der Klasse IV
- Wellenlänge: 810 nm Dauerbetrieb
- Leistungseinstellung: 5 W, 8 Minuten Gesamtbelichtung
- Zeitplan: Zweimal wöchentliche Sitzungen über 5 Wochen
Klinisches Ergebnis:
- Nach 2 Wochen: Verringerung des Erythems und der Läsionsgröße um 40%
- Nach 5 Wochen: Vollständiger Epithelschluss, Beendigung des Leckverhaltens
- Nachuntersuchung nach 3 Monaten: Kein Rezidiv, Besitzer berichtet von verbessertem Komfort und Verhalten
Schlussfolgerung zum Fall:
Die Lasertherapie bei Hunden führte zur erfolgreichen Lösung eines chronischen dermatologischen Problems, bei dem die konventionelle Therapie versagt hatte.

Breitere Rolle bei chronischen Entzündungen
Hunde profitieren von der Lasertherapie durch Immunmodulation. Die Photobiomodulation reduziert pro-inflammatorische Zytokine (IL-1β, TNF-α) und erhöht gleichzeitig die entzündungshemmenden Zytokine (IL-10). Dieser Mechanismus ist besonders relevant bei chronischer Otitis, Arthritis mit gleichzeitiger Dermatitis und allergischen Hauterkrankungen.
Sicherheit und Überlegungen
- Schutzbrillen für Personal und Patienten erforderlich
- Vermeiden Sie den direkten Kontakt mit den Augen und den Bereichen mit Verdacht auf bösartige Erkrankungen
- Regelmäßige Überwachung der Reaktion, insbesondere bei chronischer Dermatologie
- Integration mit multimodaler Therapie (Allergenkontrolle, Antibiotika, falls erforderlich)
Schlussfolgerung
Die Lasertherapie für Hunde stellt einen Paradigmenwechsel bei der Behandlung von dermatologischen und entzündlichen Erkrankungen dar. Der Fall von Daisy zeigt, wie die Lasertherapie bei Hunden die Gesundheit der Haut wiederherstellt, das Wohlbefinden verbessert und die Medikamentenabhängigkeit minimiert. Die Lasertherapie bei Hunden ist nicht mehr auf die Wiederherstellung des Bewegungsapparats beschränkt - sie ist jetzt ein Eckpfeiler der umfassenden Veterinärdermatologie.